Die Liebe zu mir selbst bestimmt, wie ich "in liebevoller Beziehung zu ..." sein kann. Wenn ich zu dem stehe, was ich bin, kann ich andere sein lassen, was sie sind. Wenn ich mich selbst in meiner Größe erkenne, kann ich auch andere in ihrer Größe anerkennen. Dann ist es für mich leicht zu lieben. Und dann kann mich lieben wer will.
Im Gegensatz zur bedingungslosen Liebe, die allerdings bedingt, daß ich bedingungslos zu dem stehe, was ich bin, steht die Abhängigkeit, ich tue etwas, um zu ... Ich will, daß der andere ... tut oder erkennt, damit ...
Ebenfalls im Gegensatz dazu steht die Unabhängigkeit, die sich abgespalten hat vom Wesenskern des eigenen Herzens und angeblich niemanden braucht, allerdings auf Schleichwegen sich von heimlich trotzdem von der Liebesenergie anderer ernährt. --- Weil niemand ohne Liebe sein kann. Alles braucht Liebe. Alles ist in Beziehung. Wenn unsere Beziehungen in Liebe schwingen wird auch immer wieder Liebe aus ihnen geboren. Denn Liebe ist in Wahrheit das Wesen der Schöpfung.
Ortlieb Schrade, einer meiner spirituellen Lehrer, sagt: Heilung ist immer Heilung von Beziehung.
Starte bei der Beziehung zu Dir selbst. Verwechsle Liebe nicht länger mit Selbstsucht oder Aufopferung, trau Dich, Deinem eigenen Wesen liebevoll zu begegnen, in einer lebendigen Beziehung zu Dir selbst zu sein und allem anderen voran, immer wieder Dir selbst eine Chance zu geben.
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