Wir Drachenmondtöchter sind eine Zauberinnengilde. Wir erinnern uns gemeinsam und im Miteinander an unsere Magie und damit an unsere Wirkmacht als Frauen und Schöpferinnen. Bei unserem Kreis geht es um die ErINNErung und Rückholung dieser natürlichen weiblichen Macht, das magische Wirken ist insofern rein intuitiv und folgt keiner Schule. Wir begegnen uns auf Augenhöhe - jede auf Augenhöhe mit sich selbst und der anderen. Es geht gleichermaßen um Selbstermächtigung, wie auch um die kokreative Beziehung zueinander. Keine - wirklich keine von uns ist auf ihrem Pfad "weiter" als die anderen, so etwas gibt es nicht, wir reflektieren jede lediglich in einem Moment eine andere Facette oder Farbe des Lebens, einen Funken der Wahrheit. Auch ich, die ich den Kreis leite, bin nicht schlauer, erleuchteter oder weiter, als die anderen. Nicht einmal ein bißchen. Den Kreis zu leiten sehe ich als Dienst, zu dem ich von der geistigen Welt gerufen wurde, insofern nehme ich die Verantwortung diesen Kreis zu halten an, biete Euch aber kein Programm und kaue Euch nichts vor. In der Zusammenkunft des Kreises und unserem urteilsfreien Miteinander, läßt sich die eine Wahrheit erspüren. Dieser Spur folgen wir, unbeirrbar, wie Wölfinnen.
Was wir tun und was wir nicht tun:
Grundsatz: Ich bleibe bei mir. - Jede bleibt bei sich.
- Wir belehren uns nicht gegenseitig. Wir geben uns keine Ratschläge und Tipps, es sei denn, dies wird ausdrücklich erbeten. Wenn ein Thema einer anderen, in uns Resonanz hervorruft, lernen wir, es in uns, als unseres zu fühlen. Der Zauber im Kreis beinhaltet, daß die Themen oft überpersönlich sind. Wir sind also kein Gesprächs- oder Selbsthilfekreis, sondern sehen unsere Verantwortung darin, in Verbindung mit unseren inneren Drachinnen (symbolhaft für die Kraft der großen Muttergöttin in uns) zu sein oder anders gesagt, unsere Verantwortung liegt darin, in unserer Selbstermächtigung zu sein, um ganz natürlich für die Gemeinschaft wirken zu können.
Dabei begleiten wir uns sowohl durch persönliche, als auch überpersönliche Prozesse, um uns immer wieder mit dem Fluß der Schöpfung rückzuverbinden.
- "Wir reichen uns keine Taschentücher" ist Synonym für, wir übergehen keine Gefühle und versuchen sie auch nicht zu manipulieren oder zu umgehen - vielmehr bieten wir uns einen Schutzraum, in dem alle Gefühle frei fließen dürfen.
- Wir heilen oder retten uns nicht gegenseitig - vielmehr nutzen wir die Weisheit und Heilkraft des Kreises, um durch individuelles oder kollektives Trauma entstandene Blockaden zu lösen und Gefühle und Energien ins fließen zu bringen, im Sinne von E- Motion: Energie in Bewegung.
Das Wesen unseres Kreises liegt darin, das Leben in all seinen Facetten und Jahreszeiten zu feiern und damit die Idee von "fertig werden" fallenzulassen und uns wieder an die Natur des Schöpfungstanzes zu erinnern.
Auf unserer gemeinsamen Reise durch den weiblichen Kosmos haben wir schon viel gelernt und entdeckt und dies wird auch weiterhin geschehen. Daher sind diese Leitsterne erweiterbar.
Kommentar schreiben