
Heilerinnen, Seherinnen, Umsetzerinnen, Einfühlerinnen, Berührerinnen, Zauberinnen …
wenn sich eine Frau für ihren Pfad entscheidet, sich mit ihrer BeRUFund verbindet, muss sie mutige Schritte nach vorn gehen, sie muss sich davon lösen zu warten , zu verharren und zu folgen, sie muss für ihre eigene Wahrheit vorangehen und den Preis dafür bezahlen. Das bedeutet manchmal auch, sich aus Situationen und Beziehungen zu lösen, die ihrem Weg nicht länger dienlich sind oder ihn sogar blockieren.
Oft stecken Frauen ihre immensen Kräfte in Abhängigkeiten und unterstützen damit, ohne es zu wollen, ihre falsche Identifikation, sie seien zu schwach, um wahrhaft etwas bewirken zu können. Sie verströmen planlos ihre Energie und füttern durch. Sie bleiben nicht an ihren eigenen Träumen dran, sondern ziehen den Dienst an den Zielen anderer vor, nicht unbedingt, weil sie so altruistisch sind, sondern weil sie Panik haben ungeliebt und allein zu sein. So nähren sie oft, ohne es zu merken destruktive Umstände. Sie erschöpfen sich selbst und hoffen immer noch auf Anerkennung ihrer Liebesmühen.
Dabei steht das Weibliche für den schöpferischen Fluß des Lebens, der niemals zum Halt kommt, der sich stetig erneuert. Aus dem Rinnsal wird ein Bach, aus dem Bach ein Fluß, aus dem Fluß ein Strom der im Meer mündet ... Das bist du, das ist deine Kraft, Frau.
Wenn eine Frau sich entscheidet mutig voranzugehen und ihre Energie bewußt für das einzusetzen, was ihrer tiefsten inneren Wahrheit und Liebe entspricht… dann fühlt sich das unterwegs oft sehr einsam an. Dann braucht es die Verbindung zu anderen Heldinnen und Pionierinnen. Wenn wir zu den Monden in Kreisen zusammenkommen, finden wir Verbindung und weibliche Wärme und können daraus neuen Mut schöpfen weiterzugehen, auch wenn der kalte Hauch der Einsamkeit uns immer wieder einholt.
Jede geht ihren eigenen Weg und doch begegnen und bestärken wir uns darin und ehren uns für unseren Mut. Diese Welt braucht die weiblich-schöpferische Kraft zutiefst. Nicht übermorgen, sondern Heute. Dieses Leben ruft uns, unser Wirken dort einzusetzen, wo es willkommen ist und für Heilung und Wachstum genutzt wird. Klopf nicht länger an verschlossene Türen, dränge niemandem deine Gaben auf, der nicht darum gebeten hat, wecke niemanden, der lieber so tun will, als ob er schläft... Schau Dich um, laß Deinen Blick weiter und weicher werden und geh durch Tore, die Dir weit offen stehen, sieh wo man Dich erwartet. Du bist es. Vermehre die Liebe. Laß Dich mit dem Strom des Lebens fließen, laß Dich Hindernisse sanft umspülen, fließe weiter. (Danke Silke, für den Austausch, der mich zu diesem Text inspiriert hat.)
im aufbruch
geh entschlossen
wenn die träume rufen
warte nicht
die wege führen
mittendurch
und wenn du nahrung
bräuchtest
schau dich um
die wiesen blühen
auch zu deiner zeit
und niemals
kommst du von der erde ab
solang du gehst
~Vreni Merz~
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